Reise 8


365 Tage mit dem Wohnmobil  unterwegs

45.000 km von Deutschland bis Singapur





Die gesammte Reise geht bis nach Darwin Ausstralien. Wir haben uns gedoch schon im Vorfeld endschieden nur bis Singapur zu reisen, da Manfred all die indonesischen Inseln (Java, Sumatra, Bali, Flores, Komodo ectr.) mit seinem Segelboot "La Rossa"  im Jahr 2004 besucht hat.


Gerhild (geboren in Flensburg) und ich haben uns vor 10 Jahren in Uruguay kennengelernt und sind seit Dezember 2021 verheiratet. 

Unser gemeinsames Zuhause ist Punta del Este Gemarkung Maldonado in Uruguay, 130 km nördlich von Montevideo.





Unser Garten in Punta del Este, 200 m vom Meer entfernt.



Unser Wohnmobil:


Phoenix  Alk. 7800 RSI., Modell  2020 Alkoven
Ivecu Daily  72 C 21„   Radstand 4.750 mm„
210 PS,  Länge  8.250   mm, Breite 2.350   mm,
rut. Gesamtgewicht    7.200 Kg
450 Liter Frischwassertank, 250 Liter Abwassertank, 250 Liter Toilettentank. 450 Watt Solarpanele auf dem Dach, Vollluftfederung, 90 Liter Gastank plus 2 x 12 kg Gasflaschen.

600 Ah Lithium Batterien. Dies reicht um 14 Tage völlig autark in der Wildnis zu stehen.



Wohnbereich

Küche


Bad und Toilette


die nachträglich eingebaute Waschmaschine





Reisebeginn 24.Juli 2022


Ober-Mörlen nach Istanbul


Am 24. Juli 2022 sind wir in Ober-Mörlen gestartet begleitet von vielen guten Wünschen aller Nachbarn


Unser erstes Ziel war Stuttgart. Wir haben Manfreds Sohn Tatjan und seine Familie besucht und sind abends gemeinsam mit ihm und mit meinem Enkel Pascal und seiner Familie im Paulaner zum Essen gegangen. Das war für mich und Manfred eine sehr große Freude.





Am nächsten Morgen ging es in die Iveco Werkstatt nach Donauwörth zum Ölwechsel und dann über Österreich nach Serbien. Dort fanden wir einen tollen Stehplatz bei einem sehr netten Restaurant mit gutem Essen. Wir konnten gut schlafen aber wurden sehr früh geweckt von einem furchtbar hässlichen Puter der mindestens eine Stunde lang den Morgen mit lautem Geschrei angekündigt hat worauf alle Hähne in der Nachbarschaft geantwortet haben. Mit Schlafen war es dann leider vorbei.
Der Puter war so hässlich dass Manfred ihn in das Guinnessbuch der Rekorde eintragen lassen möchte.

































Am folgenden Tag sind wir an die Grenze nach Bulgarien gefahren eine Katastrophe…..7km Stau und das in brütender Hitze. Wir haben es nicht lange ausgehalten sind umgekehrt und haben uns ein nettes Plätzchen mit Restaurant ausgesucht. Am nächsten Morgen um 5 Uhr sind wir erneut an die Grenze gefahren und der Stau war nur noch 3 km lang. Bulgarien haben wir durchquert und sind  am 29. Juli in der Türkei angekommen. Kurz vor Istanbul haben wir ein leeres Feld gefunden zum Übernachten, dort wurden wir sofort von einem deutschsprechenden Bauer empfangen der als junger Mann bei Mannesmann in Deutschland gearbeitet hat. Uns wurde sofort Kaffee gebracht und am anderen Morgen mindestens 8 Pfund Tomaten zum Abschied geschenkt.

Türkei 30. Juli 2022 bis 11. August 2022

Am nächsten Morgen sind wir zum Treffpunkt in Istanbul gefahren um die Mitreisenden in den anderen Wohnmobile kennenzulernen. Manfred ist einfach super. Für ihn ist fahren in so einer großen Stadt mit so viel Verkehr überhaupt kein Problem. Bis Sonntag den 31 sind alle eingetrudelt. Es sind 16 Wohnmobile. Wir sind 31 Personen davon 16 Schweizer 13 deutsche 1 Holländerin und 1 Thailänderin. Erstes Treffen mit dem Organisationsteam am Montag und gemeinsames Abendessen. Wir haben zuviel gegessen und viel gelacht.




















Dienstag den 2. August Ausflug nach Istanbul. Istanbul früher Konstantinopel ist die bevölkerungsreichste Stadt der Türkei und Zentrum für Kultur, Handel und Finanzen. Mit rund 15,5 Millionen Einwohnern nahm Istanbul 2019 den 15. Platz unter den größten Hauptstädten der Welt ein. Mit jährlich 14 Millionen Touristen aus dem Ausland ist Istanbul überdies die Stadt mit der größten Besucherzahl der Welt. Die Stadt liegt am Nordufer des Marmarameeres auf beiden Seiten des Bosporus. Aufgrund ihrer einzigartigen Lage zwischen zwei Kontinenten nämlich Asien und
Europa und zwei meeresgebieten dem schwarzen und dem Mittelmeer verzeichnet sie einen bedeutenden Schiffsverkehr. Ein Eisenbahntunnel unter dem Bosporus verbindet beide Kontinente.
Daher ist Istanbul einer der wichtigsten Knotenpunkte für Verkehr und Logistik auf internationaler Ebene.


Mit der Untergrundbahn und Boot sind wir zum Dolmabahce Palast gefahren. Dieser Palast direkt am Wasser gelegen wurde von 1843 bis 1856 gebaut für den Sultan Abdelmajid und war ab 1856 die Residenz der Sultane. Ursprünglich residierten die Sultane des osmanischen Reiches in dem Okapi Palast. Der Bau des Dolmabahce Palast betrug 5 Millionen ottomanische Gold Lira was damals einem Viertel der jährlichen Steuereinnahmen entsprach.


Dolmabahce Palast





Danach hatten wir eine wunderschöne anderthalbstündige Bootsfahrt. Dann folgte ein kleiner Marsch zur Haig Sofia.


 Mit dem Boot unter der Bospürus Brücke hindurch.

















Hagia Sophia


Ausgestattet mit Kopftuch und ohne Schuhe haben wir diese beeindruckende Moschee besucht. Der Name bedeutet heilige Weisheit und ist eine ehemalige byzantinische Kirche erbaut im Jahr 532 nach chr. Sie wurde von 1453 bis 1935 und wieder seit 2020 als Moschee genutzt dazwischen war sie ein Museum. Sie gilt in ihrer architektonischen Einzigartigkeit oft als eine Kirche ohne Vorbilder und ohne Nachahmung. Die Kuppel bleibt mit 33 Metern Spannweite bis zum heutigen Tag die größte über nur 4 Stützpunkten errichtete Kuppel der Geschichte. Ursprünglich eine christliche Kirche die noch heute vielen orthodoxen Christen als Großes Heiligtum gilt wurden nach der Eroberung der Osmanen im Jahr 1453 alle christlichen Insignien Dekorationen und die Glocken entfernt.
Danach besuchten wir den Großen Bazar mit seinen Geldladen und 4000 Geschäften. Ich suchte nach luftigen Kleidern fand jedoch nichts nach meinem Geschmack. Ich kaufte als Notlösung ein billiges hänge Kleid mit dem Resultat dass ich jetzt knallrote Hände habe da es abfärbt. Leider waren wir nur einen Tag in Istanbul. Es gab noch so viel zu sehen. 


Am 4. August fuhren wir zu einem tollen Campingplatz am Schwarzen Meer mit herrlichem Strand. Manfred und ich waren mutig genug dort in den Wellen zu planschen allerdings kann ich mit meinem vor 10 Wochen gebrochenen Arm noch nicht schwimmen. Das Wasser war herrlich warm. Am Abend hatten wir die erste
Geburtstagsfeier einer unserer Mitreisenden mit Champagner und süßem Gebäck direkt am Strand.





































Am 5.8. fuhren wir nach Hattusa. Hattusa war die Hauptstadt des Hethiter Reiches. Ihre Überreste liegen in der türkischen Provinz Corum im anatolischen Hochland etwa 180 Kilometer östlich von Ankara. Wir besuchten die Ruinen von Hattussa. Mit einer Fläche von etwa 180 Hektar ist es eine der größten antiken Stadtanlagen der Welt. In der Zeit als Hauptstad war Hattusa von einer 6,6 km langen Stadtmauer umschlossen.
















































Am 6.8. fuhren wir zum Kaya Camping in Göreme, die berühmte Region Kappadokiens und machten am nächsten Tag eine wunderbare Besichtigung dieser Gegend mit der berühmten Felsformationen. Das Gebiet das als Kappadokien bezeichnet wird, umfasst heute mehrere Provinzen einer der bekanntesten Orte ist
Göreme mit seiner aus dem weichen Tuff herausgehauenen Höhlenarchitektur. Göreme gilt als das Zentrum Kappadokiens der dort befindliche einzigartige komplex aus Felsformationen wurde 1985 in die Liste der UNESCO aufgenommen. Eine weitere Besonderheit ist eine Vielzahl unterirdischer Städte, die bekanntesten sind Kaymakli und Derinkuyu, die von Archäologen seit den 1960er Jahren freigelegt wurden.


Und dann unser Highlight ….eine Fahrt mit dem Heißuftballon bei Sonnenaufgang über die fantastische Felsenlandschaft mit den beeindruckenden Felsenhöhlen und den Zipfelbergen. Es steigen gleichzeitig etwa 500 bis 600 Heissluftballons gleichzeitig auf,  ein tolles Erlebnis. Toll war auch die Landung. Der Ballon landete exakt auf dem Anhänger eines dazugehörenden Autos……eine starke Leistung.

Eine unvergessliche Balonfahrt über Kapadokien



































Und dann wieder ein tolles Ereigniss, am 8.8. hatte Manfred seinen 77. Geburtstag. Die ganze Gruppe hat mitgefeiert. Manfred hat einen tollen Grillabend spendiert mit Fleisch, Bier und Schnaps. Alle haben ihm ein Ständchen gesungen und ihm alles Gute gewünscht. Es war ein sehr gelungener Abend.





























Am 9.8. hatten wir eine etwas längere Strecke zu bewältigen. Ein netter Campingplatz erwartete uns mit Swimmingpool. Die Besonderheit dort war ein Fluss mit lauwarmen Wasser mit sogenannten Doktorfischen. Zusammen mit vielen anderen Menschen steckten wir die Füße in dieses Wasser und viele kleine Fische knapperten an unseren Füssen. Eine recht kitzlige Angelegenheit.


Am 10 . August mussten wir 560 km bewältigen. Es ging hoch und runter von 800 Meter bis auf 2350 m. wir überquerten den berühmten Euphrat den größten Strom Vorderasien (länge 2736 km) der nach der Vereinigung mit seinem Zwillingsfluss Tigris in den persischen Golf mündet. Wir stehen heute mal ganz im Freien auf 1800  Meter. Unser türkischer Reiseführer wurde heute mit grossem Applaus verabschiedet da er uns morgen verlässt, denn wir verlassen morgen die Türkei und reisen in Georgien ein.


Im Schatten unseres Wohnmobil bekamen wir Besuch eines Kangalhundes. Diese Rasse stammt von Herdenschutzhunden der Nomaden ab und wird heute zum Schutz von Schaf- und Kochherden eingesetzt. Er hatte ein Halsband mit 5 cm langen spitzen Dornen um den Hals um sich vor Wolfangriffen zu schützen.






Georgien  12. August  bis 21. August 2022


Grenze Georgien bis nach Kutaissi.
Wir stehen an der Grenze nach Georgien. Alle Beifahrerinnen müssen die Fahrzeuge verlassen und persönlich durch den Zoll gehen. Ziemlich stressig zumal man dann mindestens 1 Stunde auf den Partner warten muss bis der durch den Zoll mit dem Fahrzeug kommt.
Unser Reiseleiter hatte Pech und kam stundenlang nicht durch den Zoll denn hier gilt : das Auto darf nur von dem ausgeführt werden der es auch reingebracht hat. Wir hatten jedoch einen Wechsel der Reiseführer in Istanbul und dadurch gab es ein Problem.
Jetzt sind wir jedoch wieder alle zusammen in Batumi, eine wunderschöne Stadt am Schwarzen Meer und stehen im botanischen Garten.







Georgien ist mit rund 3,7 Millionen Einwohnern auf einer von 57.215 km2 eher dünn besiedelt. Mehr als ein Viertel der Bewohner wohnt in der Hauptstadt Tiflis. Am 9. April 1991 erklärte sich Georgien unabhängig von Russland. Wegen der starken Militärpräsenz Russlands hat die georgische Regierung allerdings noch heute keine Kontrolle über einige Teile ihres Territoriums. Nach dem russischen überfall auf die Ukraine reichte Georgien am 3. März 2022 ein Beitrittsgesuch bei der europäischen Union ein.


Hier ein Kartenausschnitt vom Weinanbaugebiet







Der Weinbau in Georgien hat eine lange Tradition die über 8000 Jahre zurückreicht. Georgien ist damit eines der Ursprungsländer des Weinbaus. Das Land verfügt über günstige geologische und klimatische Voraussetzungen. Wein ist der zweitwichtigste Exportartikel des Landes nach dem Export von Alteisen. Der traditionelle weinausbau in Amphoren wurde 2013 in die repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Die Verarbeitung des Weins geschieht in kleineren Betrieben nach althergebrachten Traditionen. Die Weintrauben kommen nach dem schneiden in einen Bottich und einige Helfer stampfen die Trauben mit ihren Füssen. Dieser Saft wird einige Tage stehen gelassen und wenn die Gärung einsetzt wird er in gläserne oder porzellanene Gefäße gefüllt bis die Gärung abgeschlossen ist. danach wird der junge Wein in Tongefäße in die Erde eingelassen. Nur der Hals ragt aus dem Boden. Sie werden mit einem Stein versiegelt der mit Ton und Holzasche abgedichtet ist damit kein Schimmelpilz eindringen kann. In diesen irdenen Gefäßen bleibt der Wein bis er ausgereift ist.





Wir sind am 13.8.nach Gakhomela gefahren um in heißen Schwefelbädern zu baden. Die waren jedoch so Heiß (60 Grad C) dass wir uns verbrennen würden, daraufhin sind wir im kalten Fluss baden gegangen. Es war furchtbar kalt das sieht man an meinem Gesicht.



Dann war ein Besuch in den Marvili Canyons angesagt. Unser Stellplatz für die Nacht war in der freien Natur am Wasser. Sehr schön zusammen mit Kühen und Schweinen Ein Bauer kam vorbei hat uns herzlich willkommen Geheißen und uns seinen selbstgebrauten Schnaps "Chacha" zum Probieren vorbeigebracht. Mit 65 prozentigen Alkohol war er mir zu stark. Chacha ist ein georgischer Schnaps aus Trauben und verwandt mit dem französischem Marc oder dem italienischen Grappa. Hinterher hat der Bauer alle zu sich nach Hause eingeladen, wir sind nicht mitgegangen da wir zu müde waren. Spät abends ist auch noch die Polizei und der Polizeichef höchst persönlich vorbeigekommen um uns herzlich willkommen zu heißen.


















Am 14. 8. sind wir nach Kutaissi gefahren, die drittgrößten Stadt von Georgien. Wir besuchten die Gelatikirche (Manfred dachte zuerst dort gibt es Eis haha) die Kloster Anlage gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. In Galaţi sind viele Könige begraben und auch der Erbauer David. Die Kathedrale wurde Maria der Mutter Jesu geweiht. Übrigens wurde uns erzählt dass 14 Prozent der Georgier Muslimen sind und 3 Prozent der armenischen apostolischen Kirche angehören. Die meisten Georgier gehören der georgischen orthodoxen Kirche an. 


Dann machten wir eine Stadtrundfahrt. Sehr viel alte heruntergekommene Gebäude aus der Sowjet Zeit aber das Zentrum ist sehr schön.

Am 15.08. besuchten wir die Prometheus Höhlen. Ich habe schon viele ähnliche gesehen, aber diese Höhle hat uns besonders begeistert. Eine Pracht...sehr beeindruckend. Diese Pracht wurde noch durch eine Lichtshow und schöne Musik verstärkt.


Prometheus Höhlen






Tiflis Hauptstadt von Georgien







Heute ging es in die Hauptstadt Georgiens, nach Tbilisi (wie die Georgier:innen sagen) oder Tiflis auch die Stadt der Liebe genannt.  In Tiflis waren  wir oben auf dem Berg mit perfektem Blick auf die Stadt - eine großartige Gelegenheit, gute Bilder von der Stadt bei Nacht von oben zu machen! In der Nähe unseres Parkplatzes gibt es außerdem einen kleinen Schildkrötenteich, dessen Bewohner schön zu beobachten sind.
Tbilisi ist seit 1936 ein offizieller Name der Stadt, aber auf Deutsch ist es immer noch Tiflis. Es wurde
vor 2500 Jahren gegründet und heute lebt die Hälfte der gesamten Bevölkerung Georgiens in Tiflis und seinen Vororten. Seit seiner Gründung war Tiflis immer die Hauptstadt des georgischen Königreichs und Staates. Die Stadt liegt entlang des Flusses Kura in einem von ihm gebildeten Tal.
Dieses Tal weist sehr unterschiedliche Merkmale auf, an manchen Stellen steile Hänge, an anderen gibt es einen leichten Abstieg bis zum Wasser - alles in einer Stadt. Im Zentrum von Tiflis gibt es eine schöne Mischung aus mittelalterlicher, sowjetischer und moderner Architektur. Die Stadt ist voll von kleinen Restaurants in alten Gebäuden.


Eine Bäckerei im Keller mit einem Lehmofen



Frisches warmes Brot aus dem Lehmofen


Unsere erste Tour ging am Abend los auf freiwilliger Basis. Wir fuhren mit der Seilbahn von unserem Stellplatz in die Stadt, einzige Ausnahme mein mutiger Mann er fuhr mit der Zipline im Schnellgang runter.





Wir machten eine interessante Bootsfahrt tranken ein kühles Bier in einem der kleinen Restaurants und besuchten die architektonisch ausgefallene Friedensbrücke und besuchten die Oper, die Festung und die Altstadt.


Friedensbrücke

 


 

 


Armenien 22. August bis  28. August 2022


Am 22.8. erreichten wir den Grenzübergang nach Armenien.
Grenzübergänge sind nicht immer leicht. Die Beifahrerinnen müssen aussteigen und irgendwie hoffen dass sie nach der Grenzüberquerung irgendwo ihren Partner wiederfinden
An der Grenze wartete schon unser armenischer Guide Diran mit den Simkarten für das Internet.


Manfred und ich haben uns einen Tag ausgeklickt und sind an dem herrlichen Sevansee gefahren und standen dort ganz alleine.





In völliger Ruhe entspannen


Ein Paar feiert am Strand ihre Hochzeit oder Verlobung.


Der Sewansee (armenisch Ulmum phá Sewana litsch) ist mit einer Fläche von 1272 km², einer Länge von 78 km und einer Breite von maximal 56 km der größte Süßwassersee Armeniens sowie des gesamten Kaukasus. Der See liegt 1900 m über dem Meeresspiegel, ist maximal 79,7 m tief. Der See hat 28 Zuflüsse und einen Abfluss, den Hrasdan. Am See brütet eine bedeutende, mehr als 10.000 Paare umfassende Armeniermöwe. Die enorme Ausweitung der landwirtschaftlichen Nutzfläche in der Armenien erforderte extensive Bewässerungsmaßnahmen. Der Sewansee, rund doppelt so gross wie der Bodensee, ist das einzige große Wasserreservoir im Südkaukasus ab 1936 für groß angelegte Bewässerungsprogramme ausgebeutet und sank bis 1988 um 22 m. Durch Tunnelsysteme werden dem See inzwischen grosse Mengen Wasser zugeleitet, der See ist in den letzten Jahren wieder angestiegen Traurig zusehen ist, daß viele Gebäude leer stehen, verrotten oder zerstört sind.
Die meisten Ruinen stammen noch aus der sowjetischen Zeit. 


Wir verlassen den schönen See und unser Ziel ist die Hauptstadt Eriwan.


 



































Wir überqueren eine Passhöhe (2450m)

 



Unser Reiseführer erzählte uns folgendes
"Armenien umfasst ein Gebiet von 29.800 km² . Die Landesfläche ist etwa so groß wie Brandenburg. Armenien grenzt im Norden an Georgien, im Osten an Aserbaidschan, im Südosten an den Iran, im Süden an die aserbaidschanische Exklave Nachitschewan und von Südwesten bis Westen an die
Türkei. Die heutige Bevölkerungszahl beträgt etwa drei Millionen. Armenien ist ein Gebirgsland. 90 % der Landesfläche liegen mehr als 1000 Meter über dem Meeresspiegel, die mittlere Höhe beträgt sogar 1800 Meter. Von Norden her erstrecken sich die über 3000 Meter hohen Ausläufer des Kleinen Kaukasus. Die höchste Erhebung ist der erloschene Vulkan Aragaz (4090 Meter) unweit des biblischen Ararat, der tiefste Punkt liegt rund 380 Meter hoch am Fluss Aras an der
Grenze zum Iran und zu Aserbaidschan. Der größte See Armeniens und des ganzen Kaukasus ist der nordöstlich von Erewan etwa 1900 Meter hoch gelegene Sewansee mit einer Fläche von derzeit ungefähr 1242 km². Armenien verfolgt, wohl auch aufgrund des Bergkarabachkonfliktes, eine prorussische Politik. Als einziges Land des Südkaukasus trat es freiwillig der Gemeinschaft unabhängiger Staaten bei und erlaubte russisches Militär auf seinem Staatsgebiet, im Gegenzug erhielt es militärische Hilfe für den Krieg gegen Aserbaidschan. Heute ist Armenien Mitglied in der von Russland geführten Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) und Russlnd ahat erheblichen wirtschaftlichen Einfluss im Land, vor allem durch seine Energiepolitik. Eriwan war sehr interessant. 


Kloster Garni








Nach einem wunderschönen Tag auf dem Sevan-See verließen wir Armenien und landeten in Tabris, Iran.







IRAN 29. August bis 21. September 2022


Iran und vor 1935 auf internationaler Ebene (exonym) auch Persien, ist ein Staat in Vorderasien. Iran wird im Norden vom Kaspischen Meer und im Süden durch den Persischen Golf begrenzt. Mit rund 84 Millionen Einwohnern (Stand 2020) und einer Fläche von 1.648.195 Quadratkilometern (Deutschland: ca 357 000km²) zählt der Iran zu den 20 bevölkerungsreichsten und
größten Staaten der Erde. Hauptstadt, größte Stadt und wirtschaftlich-kulturelles Zentrum Irans ist Teheran, weitere Millionenstädte sind Maschhad, Isfahan, Tabriz,
Karadsch. Schiras. Ahvaz und Ghom. Der Iran bezeichnet sich selbst seit der islamischen Revolution 1979 als Islamische Republik. Regelmäßige Wahlen werden abgehalten, aber aufgrund der umfassenden Einhegung durch die Machthaber und deren Möglichkeit der Manipulation sowie der unbedeutenden Stellung des Parlaments
und des Staatspräsidenten als undemokratisch kritisiert. Durch seine Bodenschätze, vor allem die größten Erdgas- und die viertgrößten Erdölvorräte der Welt, hat der Iran hohen Einfluss auf die Versorgung der Welt mit fossilen Energieträgern.


In der Nacht vor dem Grenzübertritt haben wir uns alle bemüht dem Alkoholbestand aller den Garaus zu machen  weil wir keinen Alkohol in den Iran einführen dürfen.
Das war sehr lustig. Weniger lustig war es am nächsten Tag mit einer Wartezeit von 8 Stunden in sengender Hitze, bis die Gruppe endlich die Grenze zum Iran überqueren durfte.
Wir sind derzeit in Tabris und wie ihr sehen könnt mussten die Frauen sich dem iranischen Stil anpassen. Lange Ärmel keine figurbetonte Kleidung, den Po bedecken und ein Kopftuch tragen.


Am 3 und 4 September besuchten wir in Kermanshah
Nach der Islamischen Revolution kam es 1979 zu einem Streit über den Namen der Stadt und der Provinz. Zunächst wurde Kermanshah und die dazugehörige Provinz in Bakhtaran (Westen) umbenannt, um Reminiszenzen an Schah Mohammad Reza Pahlavi zu tilgen. Während des Iran-Irak-Krieges wurde die Stadt schwer verwüstet. Obwohl die Stadt heute nahezu vollständig wiederaufgebaut ist, leidet sie immer noch unter den Nachwirkungen des Krieges. Nach dem Krieg erhielt die Stadt wieder ihren hergebrachten Namen.
Der Erste Golfkrieg war ein Krieg zwischen dem Irak und Iran, der vom 22. September 1980 bis zum 20. August 1988 andauerte (auch Iran-Irak-Krieg oder Irak-Iran-Krieg; im Unterschied zum Irak-Kuwait-Krieg, dem Zweiten Golfkrieg). Er endete nach hohen menschlichen und wirtschaftlichen Verlusten auf beiden Seiten ohne Sieger durch einen Waffenstillstand. In Kermanshah besuchten wir ein Trauerhaus. zur Zeit sind im Iran überall schwarze Fahnen ausgehängt und die Bevölkerung trägt schwarz.
Der Monat Muharram, der dieses Jahr am Sonntag begonnen hat, ist für die Schiiten ein Trauermonat. Sie gedenken in diesem Monat des Märtyrertodes von Imam Husain
unser Reiseführer berichtet:
Die Spaltung im Islam zwischen der großen Mehrheit der Sunniten und der Minderheit der Schiiten geht auf die Diskussion über die legitime Nachfolge des Propheten Mohammed nach dessen Tod im siebten Jahrhundert zurück. Die späteren Sunniten waren der Ansicht, Mohammed habe keinen Nachfolger benannt und wollten diesen wählen. Ihr Name leitet sich von "Sunna" (arabisch für "Brauch") ab.
Die späteren Schiiten hingegen forderten, der neue Kalif oder Imam müsse aus der Familie des Propheten stammen. Ihrer Ansicht nach hatte der Prophet das ebenso gesehen und seinen Vetter und Schwiegersohn Ali benannt. Aus ihrem Namen "Schiat Ali", Partei Alis, entwickelte sich die Bezeichnung Schiiten.im Iran sind die Schiiten in der Mehrzahl


Kermanshah







Der Iran ist ein wunderschönes Land.


Die Reise durch die riesige Berglandschaft war beeindruckend.
Die Leute sind unglaublich freundlich und fotografieren uns die ganze Zeit. Wir fühlen uns wie Supermodels.



Im Iran sind wir alle Millionäre. 

Wir müssen immer eine Tasche voller Geld bei uns tragen.

Für 200 Euro haben wir 58.000.000 Rial bekommen. 

siehe Bild unten

Heute besuchten wir die blaue Moschee und ein interessantes Museum.




Gewürzmärkte







Unser Reiseteam hat uns gestern Abend zum Abendessen in einem Drehrestaurant eingeladen.

Wir besuchen heute den Feuertempel von Takht-e-Soleyman
unser Reiseführer erzählte dazu folgendes:

Der Takht e Soleyman (Thron des Salomo*), ist ein Gebäudekomplex, bestehend aus dem Palast Qasr-i Abu Nasr, dem Feuertempel und Befestigungsanlagen aus der späten
Sassanidenzeit (etwa 420-640 n. Chr.), der im 13. Jahrhundert für eine Palastanlage überbaut wurde. Er liegt auf einem Travertinhügel der nordwestiranischen Provinz West-Aserbaidschan. Seit 2003 gehört er zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Tempelanlage wurde um einen etwa 100 m durchmessenden Quellsee herum errichtet, in dem calciumbicarbonathaltiges Wasser mit einer konstanten Temperatur von etwa 21 Grad aufsteigt. Am Rande des Sees versintert der im Wasser enthaltene Kalk und hat so einen Hügel entstehen lassen, der sich etwa 50 m über die Umgebung erhebt. Mehrere im Laufe der Jahrhunderte angelegte Abflussrinnen haben verhindert, dass der Seerand höher anstieg, dafür aber eine Verbreiterung des Travertinhügels bewirkt.


Feuertempel von Takht-e-Soleyman





Eine der Abflussrinnen




 





Die Anhänger des Zoroastrismus werden Zoroastrier oder Zarathustrier genannt. Der zoroastrische Glaube, der auf älteren indo-iranischen Traditionen fußt, entstand zwischen 1800 und 600 v. Chr. im östlichen iranischen Hochland, vermutlich in Baktrien (heutiges Nord-Afghanistan), und breitete sich etwa im 7. bis 4. Jahrhundert v. Chr. im iranischen Kulturraum (von Gemeinschaften im östlichen Kleinasien und in Mesopotamien über Persien bis zum zentralasiatischen Raum) aus. Bis ins späte 1 Jahrtausend n. Chr. war der Zoroastrismus eine Weltreligion mit Millionen Anhängern. Heute geht man von noch etwa 120.000-300.000 Anhängern aus. Der Zoroastrismus basiert auf der heiligen Schrift Avesta. Gottesbilder sind dem Zoroastrismus fremd. Er kennt allerdings Feuertempel, in denen ein ständig brennendes Feuer als heilige Flamme gehütet wird, das als Symbol der Gottheit und der vollkommenen  Reinheit gilt.



Am Abend haben wir uns von der Gruppe entfernt und einen Stellplatz im Wald gesucht  Dort trafen wir auf eine interessante deutsche Frau (Petra) die alleine in einem Militärfahrzeug  durch die Welt reist (Petra - im blauen Hemd)























Unser Reiseführer berichtet:
Islamische Revolution : Schah Mohammad Reza Pahlawi träumt in den 60er Jahren davon, den Iran zu einer Großmacht zu formen - mit Hilfe der Vereinigten Staaten, die Abermillionen Dollar nach Teheran pumpen - zur Finanzierung einer gewaltigen Militärmaschinerie. Der berüchtigte Geheimdienst SAVAK, den die Amerikaner mit aufgebaut haben, unterdrückt brutal jeden Widerstand. Die armen Bauern und Bewohner der wachsenden Großstadtslums darben. Die Einnahmen aus der Ölförderung kommen nicht der Bevölkerung zugute, sondern fließen in die Taschen einer korrupten Elite, die ihren Prunk offen zur Schau stellt und einen westlichen Lebensstil pflegt. 1963 meldet sich Ayatollah Ruhollah Khomeini erstmals öffentlich in einer Predigt zu Wort und ruft zum Widerstand auf. Khomeini wird festgenommen und später ausgewiesen. 1965 lässt er sich im Irak nieder. Der Schah versucht unterdessen, der Krise im Iran durch Reformen Herr zu werden. Doch alle Maßnahmen fruchten nichts. Die von oben verordnete Verwestlichung der gesellschaftlichen Strukturen stößt auf Ablehnung in weiten Teilen der Bevölkerung. Für die einfachen Leute wird der Ayatollah im Exil zum Heilsbringer Im Januar 1978 wird Khomeini in einer iranischen Zeitung als kommunistischer Verschwörer verunglimpft. Es ist der Beginn der Islamischen Revolution und gleichzeitig der Anfang vom Ende des Schahs. Landesweit finden in den folgenden Monaten Sympathiekundgebungen für Khomeini statt, die gewaltsam niedergeschlagen werden. Anfang November 1978 versucht der Schah letztmalig in einer Ansprache an die iranische Nation, seinen Sturz abzuwenden. Doch alle Versprechungen, zum Beispiel die Verfassung der konstitutionellen Monarchie von1906 wieder in Kraft zu setzen, finden kein Gehör mehr. Niemand nimmt den vom Volk entfremdeten Mann auf dem Pfauenthron noch ernst. Ayatollah Khomeini organisiert unterdessen von Frankreich aus den Sturz des verhassten Monarchen. Unter dem Druck der Massen verlässt der Schah am 16. Januar 1979 zusammen mit seiner Frau Farah Diba das Land. Zwei Wochen später kehrt Ayatollah Khomeini nach 13 JahrennExil in den Iran zurück. Das ganze Land jubelt. Alle, von den Kommunisten über die Nationalisten bis hin zu den demokratischen Parteien, begrüßen die Rückkehr Khomeinis. Doch Khomeini verfolgt seine eigene Agenda: Er bereitet die Errichtung eines schiitisch-islamischen Gottesstaates vor. Alle politischen Gruppierungen, die die Herrschaft der islamischen Rechtsgelehrten ablehnen, werden in den folgenden Jahren brutal verfolgt, Tausende verhaftet, gefoltert, hingerichtet. Viele Intellektuelle, Akademiker und Journalisten verlassen das Land


Am 4. September kamen wir nach vielen Kilometern Fahrt zur Ali Sadr Höhle. Diese Tropfsteinhöhle war traumhaft schön. mit Booten fuhren wir durch endlose Wasserwege und konnten die herrlichen Tropfsteinmuster bewundern





Wir sind auf dem Weg nach Teheran


Teheran - Goldene Moschee

Der Freiheitsturm in Teheran


Kaiserpalast





Ein paar Fotos von Isfahan (400 km südlich von Teheran)

Bogenbrücke









 

 


Wüstenstadt - Yazd

In Yazd leben viele Zarathustrier

unser Reiseführer erzählte:
Der Zoroastrismus bzw. Zarathustrismus ist eine Religion, die von Zarathustra gestiftet wurde. Die Anhänger des Zoroastrismus werden Zoroastrier oder Zarathustrier genannt.  der Zoroastrismus war eine Weltreligion mit Millionen Anhängern. Heute geht man von noch etwa 120.000–300.000 Anhängern aus die in Indien, Iran und den USA leben.
Im Zentrum des Zoroastrismus steht der Schöpfergott Ahura Mazda und seine Heiligen sowie seinem Widersacher, dem  Dämon Angra Mainyu aber es gibt keine Gottesbilder.
ihre heilige Schrift heisst Avesta. .  Wichtig sind die Feuertempel, in denen ein ständig brennendes Feuer als heilige Flamme gehütet wird, das als Symbol der vollkommenen Reinheit gilt.
Früher wurden bei den Zoroastriern die Leichname nicht in der Erde bestattet sondern in der Luft. . In  runden, oben offenen „Türmen des Schweigens“ können Fleisch und Weichteile der Verstorbenen von Vögeln, nicht aber von Landtieren gefressen werden. Seit 1970 ist diese Art der Bestattung aus Gründen der Hygiene im iran verboten. Seither werden Zoroastrier in Betongräbern beerdigt.[17] In Indien werden die traditionellen Himmelsbestattungen noch praktiziert, so zum Beispiel in Mumbai. Dort werden die Leichen auf hohe Türme gelegt und dienen den Raubvögeln als Nahrung. Die sieben „Türme des Schweigens“ umgeben die hängenden Gärten auf dem Malabar-Hill, mitten in der Stadt Mumbai.


Yazd - die Stadt mit den historischen Kühltürmen. 








Ich im Chador mit einem Mitreisenden


diese Damen zogen mir den Chador an




Die tolle Altstadt ganz aus Lehm gebaut eine irdene Stadt in der Wüste mit kleinen Gassen Geschäften, Moscheen und Kühltürmen seit 2017 Unesco Weltkulturerbe


Kanal in der Altstadt zum Brunnen




Heute fahren wir nach Persepolis


Unsere letzten Erfahrungen sammelten wir zuerst in Persepolis dann in Shiraz. Persepolis war früher die Hauptstadt des antiken perserreichen Reiches.


Stellplattz in Persepolis

 

Persepolis

 

 




 















































Shiraz war unser nächster Stellplatz
Shiraz ist die Hauptstadt der Fars-Provinz. Mit etwa 1,9 Mio Einwohnern gehört sie zu den 5 grössten Städten im Iran. Die geografische Lage (auf über 1500 Metern Höhe gelegen) sorgt für ein angenehmes Klima, die unterirdischen Wasserzuleitungen aus den Bergen machen die Anlage von herrlichen Gärten möglich zuerst besichtigten wir die Gärten von Farah Diba dann den Spiegel Schrein und die Zitadelle


Im  Farah Diba Garten





Shiraz - Spiegelschrein

 




Wir stehen an einem riesengroßen Salzsee, im Hintergrund hohe Berge einfach traumhaft schön!!!! Leider nicht ideal zum fotografieren.


Noch schnell einige Reparaturen erledigen.

Dies wird wahrscheinlich vorläufig mein letzter Bericht sein, da wir uns der pakistanischen Grenze nähern und uns mitgeteilt wurde,  dass es keine Simkarten geben wird.
Außerdem werden wir vom Militär begleitet und können kaum fotografieren.


Kerman



 





Bam - Hier gibts es die besten Datteln



Pakistan  22. Aug. bis 10. September 2022


Warten am  pakistanischen Grenzübergang

 

 

 

 



Juche endlich haben wir eine Simkarte bekommen
Nun versuche ich in 2 Teilen über Pakistan zu berichten.
Wie befürchtet mussten wir einen ganzen Tag an der Grenze vom Iran nach Pakistan verbringen bis wir endlich aus-und einreisen konnten. Als erstes haben wir unsere Kopftücher runtergerissen, da das tragen in Pakistan keine Pflicht ist obwohl viele Frauen sich trotzdem  damit bedecken manche sogar das ganze Gesicht.
Wir wurden sofort von einer Polizeieinheit eskortiert und mussten im Konvoi fahren. Unser erster Stellplatz war ein Militärcamp in dem wir eingeschlossen wurden und nicht raus konnten, alles nur zu unserem Schutz!!





Wir müssen uns an Linksverkehr gewöhnen und an die vielen Lastwagen auf der Straße die sehr schön geschmückt sind.





Unser neuer Reiseführer heißt Karim


Teammanager Jörn berichtete über Pakistan wie folgt:
Der Staat Pakistan hat 220 Millionen Einwohner und entstand 1947 aus den mehrheitlich muslimischen Teilen Britisch-Indiens, während die Gebiete mit hinduistischer Bevölkerungsmehrheit sowie der größte Teil des überwiegend muslimischen Kaschmir im heutigen Indien aufgingen. 1956 rief sich Pakistan zur ersten Islamischen Republik der Welt aus. Der ehemalige Landesteil Ostpakistan ist seit dem Bangladesch-Krieg von 1971 als Bangladesch unabhängig.
Pakistans jüngere Geschichte ist vor allem von seinem Konflikt mit Indien um die Region Kaschmir geprägt. Pakistan wird von chronischer Instabilität geplagt. Ethnisch-religiöse Konflikte, Korruption, Terrorismus und politische Dysfunktionalität sind Probleme des Landes, auch wenn in den letzten Jahren leichte Fortschritte erzielt werden konnten. Das Land ist einer der ärmsten und wirtschaftlich am wenigsten entwickelten Staaten Asiens.
Gleichzeitig verfügt es über Atomwaffen und besitzt die sechstgrößte Armee der Welt. Als besonders gravierend gilt aber die Diskriminierung von Frauen, diese ist in kaum
einem anderen Teil der Welt so stark wie in Pakistan.

Der erste Pass über die Berge war aufregend
Wir begegneten ganz verschleierten Frauen und großen Karawanen.  Die Landschaft war einfach wunderschön
wir fuhren im Konvoi mit Eskorte bis Islamabad neue Hauptstadt von Pakistan (früher Karachi)


Hier ein paar Bilder von der Passfahrt






Islamabad (früher Karachi)


 

 



Wir bereiten uns auf eine aufregende Etappe vor
Karakorum Highway bis an die chinesische Grenze
auf ca. 5000 Meter (höchste grenze der Welt) dann Shimshal Valley mit Jeep (eine der gefährlichsten Gebirgsstraßen der Welt)

Seit wir aus dem gefährlichen Gebiet Belushistan raus sind können wir ohne Polizeieskorte fahren.
Von Islamabad ging es über Abbottabad vorbei wo Osama bin Laden 2011 durch eine Spezialeinheit aufgespürt wurde und getötet wurde.


Immer wieder gibt es eine Reifenpanne


Und dann war es soweit wir erreichten den Karakorum Highway und sind in der Nähe des Nanga Parbat im Westhimalaya der mit seinen 8125 Metern der 2 höchste Berg Pakistans und der 9. höchster Berg der Welt ist. Durch die Plattenkollision der eurasischen und der indischen Kontinentalplatten wächst er 7 mm pro Jahr und ist der am schnellsten wachsende Berg der Welt.





 



Der Nanga Parbat gilt unter Alpinisten als einer der anspruchsvollsten Achttausender. Am Ende des westlichen Himalaya im pakistanischen Teil von Kashmir ist er die größte freistehende Massenerhebung der Erde.


Von unserem Stellplatz in Culmit aus ging die Gruppe bis an die chinesische Grenze nach Kashgar. (5000 meter hoch) aber das Aufregenste kam am nächsten Tag eine 6 stündige Tour im Jeep auf der gefährlichsten Gebirgsstrasse (die Bezeichnung Strasse ist ein Witz) ) der Welt bis in das  Shimshal Valley. Es war unser Highlight in Pakistan.


 

 


 

 

 


Am Tag 67 unserer Reise fahren wir von Chilas nach Naran. die Fahrt geht in die Nähe der Kashmir Region. Der Kashmir ist ein Konfliktgebiet zwischen Indien Pakistan und China die jeweils Anspruch auf Teile des Kashmirs erheben.
Bei der Teilung Indiens im Jahre 1947 wurde de beide Fürstenstaaten Jammu und Kashmir nahegelegt sich einem der beiden Nachfolgestaaten der britischen Provinzen anzuschließen doch bis heute wurde keine Entscheidung getroffen und es kam zu fünf Kriegen um die Kashmirfrage, der Konflikt schwelt noch heute.


 



Am nächsten Morgen begeben wir uns auf eine herrliche Fahrt durch schöne Berglandschaften zurück nach Islamabad über einen Pass mit 4250 Metern bei schönstem sonnenschein.
Da wir Islamabad schon besucht haben übernachten  wir nur einmal und fahren weiter nach Lahore. Lahore ist mit 11 Millionen Einwohnern nach Karatschi die zweitgrößte Stadt Pakistans.  Sie ist die Hauptstadt der Provinz Punjab und ist der industrielle und kulturelle Mittelpunkt Nordpakistans.



















 

 

Stromversorgung in den Städten

 


Grenzübergang Pakistan - Indien


Indien 11. September bis 2. Januar 2023


Wir haben es geschafft, wir sind in Indien nach einem langen Tag am Grenzübergang angekommen.
Zum ersten Mal, nach langen alkoholfreien Wochen, bekommen wir wieder Gin und Bier. Der indische Verkehrswahnsinn empfängt uns gleich nach der Grenze.
Es ist bewundernswert wie Manfred dieses Chaos mit stoischer Ruhe und Bravour meistert.
Unser Stellplatz ist Amritza eine Millionenstadt im Bundesstaat Punjab gleichzeitig das Zentrum der Sikh Religionsgemeinschaft.
Man nennt diese religion Sikhismus und sie hat ca. 27 Millionen Anhänger die hauptsächlich in Indien leben. Es ist eine monotheistische Religion.  Der goldene Tempel von Amritza.... traumhaft.

 


 


 






































Unser Reiseführer  berichtet:
Amritsar, goldener Tempel: Der Harmandir Sahib, im Deutschen oft Goldener Tempel genannt, ist das höchste Heiligtum der Sikhs in Amritsar im indischen Bundesstaat Punjab.  Der Tempel ist mit Blattgold belegt und liegt auf einer Insel in einem künstlich angelegten See, dem Amrit Sarovar . Umgeben ist der Tempel von einer Palastanlage. Diese hat je ein Tor auf allen vier Seiten, was die Offenheit der Sikhs gegenüber allen Menschen und Religionen symbolisieren soll. Im Tempel selbst werden während der Tageszeit Verse aus dem heiligen Buch Guru Granth Sahib rezitiert.  Der Tempel ist immer geöffnet und wird täglich von tausenden Pilgern, darunter nicht nur Sikhs, besucht. Nachts ist es den Pilgern für maximal drei Tage gestattet unter den Arkaden und in angrenzenden Räumen zu schlafen. Dem Glauben der Sikhs zufolge kann, wer im heiligen Wasser badet oder davon trinkt, sein persönliches Karma verbessern. Die Anlage ist sehr gepflegt und wird täglich aufgewischt, im Tempelinneren sogar mit Milch. In die Schlagzeilen kam der Tempel im Jahr 1984 durch die Ausrufung des Staates Khalistan durch radikale Sikhs und der Erstürmung des Tempels durch Soldaten der indischen Armee in der Operation Blue Star. Als Reaktion auf die Erstürmung des Heiligtums, bei welcher der Sikh-Anführer Jarnail Singh Bhindranwale ums Leben kam, wurde die indische Ministerpräsidentin Indira Gandhi von ihren Sikh-Leibwächter getötet.


von unserem Ausflug zum Red Fort in Fathepur Sikrit

 

 






Delih 14. und 15. 10. 2022


Baratpur 16. und 17.10.2022


Jaipur 20. bis 23.10.2022

Pushkar  24.10.2022

Deshnok  24.10.2022


Der Karni Mata Rattentempel in Deshnoke war nicht unbedingt mein Geschmack.

 


Ratten, Ratten und noch mal Ratten

 


Unser Reiseführer berichtet:
Im Karni Mata Tempel leben kleine heilige Tiere - die Ratten. Der Rattentempel gilt aufgrund seiner geschätzten 20.000 kleinen Bewohner als Pilgerstätte für viele Inder. Die Ratten werden gepflegt und mit Milch, Wasser und Essen versorgt. Wie in anderen indischen
Tempeln gebührt es sich auch hier barfuß zu laufen. Läuft einem eine Ratte über den nackten Fuß, soll dies sogar Glück bringen. Ein weiteres gutes Omen ist es, eines der seltenen weißen Nagetiere zu erspähen. Die Pilger:innen trinken sogar aus den Schüsseln und essen den Rest des Rattenfutters, da auch das Glück und Heilung bringen soll. Den Namen hat der Tempel von der Heiligen Karni Mata, die im 14./15. Jahrhundert gelebt haben.


Jaisalmer  25. bis 26.10.2022


Wir sind in Jaisalmer und unser Stellplatz ist das Hotel Tulip eine sehr schöne Anlage mit Swimming Pool. Eine unserer Mitabenteuerinnen Gaby hat Geburtstag und wir feiern mit tollem Essen, Musik und Tanz am Pool. Ich bin noch immer nicht sicher ob mir Indien gefällt, es ist schrecklich laut, Hupkonzerte von allen Autos egal ob es notwendig ist oder nicht.
Was mir am meisten missfällt ist der Abfall, überall liegt Müll in großen Mengen herum darauf stehen die Kühe und fressen die Reste aus dem Plastikmüll. Für mich schwer zu ertragen.


Jaisalmer wird auch die goldene Stadt genannt auf Grund ihrer gelben Steine.


Abends geht´s in die Wüste mit kamelreiten (ich nicht) und einem Abendessen mit indischer Musik und Tanz.


Besuch Familie Sumer 27 und. 28.10.2022

Von Jaisalmer  aus sind wir zum Haus unseres Reiseführers Sumer gefahren er hat uns zum Kennenlernen seiner Familie zum Essen eingeladen.
Eine Ziege wurde zu diesem Zweck geschlachtet aber Manfred und  ich haben an dieser Schlachtungszeremonie natürlich nicht teilgenommen. Der ganze Ort war mit eingeladen und es gab ein Riesenfest.





 


Sumers Familie
Am nächsten Tag machten wir einen Kochkurs auf indisch mit der Frau unseres Reiseleiters.

Bericht 30

Jodphur war unsere nächstes Ziel.


Jodpur wird auch die blaue Stadt genannt aufgrund der Farbe der Häuser und ist mit 1 Million die zweitgrößte Stadt des Bundesstaates Rajasthan.
Dieses Foto habe ich aus dem Internet geladen da meines nicht gut geworden ist (zu diesig)


Der Königspalast



Wir besuchten außerdem eine Opium Zeremonie.
Bei den Bishnoi einer Religionsgemeinschaft die in der Wüste lebt und eine streng vegetarische Gemeinschaft ist.


Bericht 32
Die meisten von uns hat es erwischt. Höchstwahrscheinlich von einem Mangogetränk das wir zusammen getrunken haben
Manfred hat die ganze Nacht erbrochen und hatte Durchfall und so erging es auch den anderen wenige waren folglich bei der Stadtbesichtigung von Udaipur dabei, allerdings haben wir dann doch die Bootstour am Nachmittag mitmachen können.


Unserer Reiseführer berichtet:
Udaipur ist eines der wichtigsten Zentren des Tourismus in Indien. Die Stadt verfügt über einen Bahnhof und einen nationalen Flughafen. Mehrere Seen, insbesondere der
Pichhola-See (Pichhola Jhil) befinden sich in Innenstadtnähe.
Die Fremdenverkehrswerbung spricht daher von einem „Venedig des Ostens". Der große Maharadschapalast, in welchem bis zum Jahr 1956 der Maharana von Mewar regierte,
wird heute als Museum sowie als Hotel genutzt. Auf dem höchsten Punkt der überaus quirligen Altstadt befindet sich der dem Hindu-Gott Vishnu geweihte Jagdish-Tempel


Bericht 33
Manfred und ich sind wieder fit.
Am 11. November kommen hoffentlich unsere Ersatzteile.
Eine unserer Teamdamen - SU - ist nach Deutschland geflogen um eine Kupplung  zu besorgen, da ein Mitabenteurer noch immer in Jaipur steht und auf seine neue Kupplung wartet. 

Wir stehen in der Stadt Mandu.


Unser Reiseführer berichtet Mandu ist bekannt für ein paar der schönsten Beispiele afghanischer Architektur. Die vielen Paläste, Grabmale, Denkmäler und Moscheen stehen auf einem grün bewaldeten Plateau und bilden zusammen ein Weltkulturerbe .
Einige der Bauwerke stehen an Schluchten, andere an Seen. Ein Highlight ist der Rupmati-Pavilion , der an einer Steilwand mit 366m Höhe steht. Legenden zufolge hat sich der Musikliebhaber Baz Bahadur in die Hirtin Rupmati verliebt, die ihn mit ihrem Gesang betörte. Den Pavillon baute er, um sie aus ihren Heimatort zu sich zu locken. In Wirklichkeit war der Pavillon wohl eher ein Wachturm, der circa 100 Jahre vor Rupmatis Zeit entstand. Doch die Legende ist Stoff für einige Volkslieder.


In zwei Tagen werden wir Mumbay erreichen.


Bericht 34
Hier noch eine paar Eindrücke von Indien.
Ziegen, Wildschweine, Affen, Kamele, Kühe, Wasserbüffel, Schafe, Hunde: all diesen Tieren begegnen wir auf unseren Reisen.
Wenn man mit dem Auto unterwegs ist sieht man auch die Armut vieler Menschen man sieht viele Slums und bedauert die oft einfachen Unterkünfte ohne Türen oder Möbel viele schlafen draußen auf dem Boden. Ich möchte keine Fotos davon machen aber es stimmt mich oft sehr traurig.
Heute war unser Wohnmobil Spielplatz einer Affenbande.


Bericht 35
Wir haben die Ajanta Caves besucht
Wir sind gefühlsmäßig mindestens 500 Treppen runtergelaufen
unsere Beine waren ganz schön "zittrig" danach und so sahen die Füße danach aus.


Unser Reiseführer schreibt:
Ajanta liegt ungefähr 105 km nordöstlich von Aurangabad in einem abgeschiedenen Flusstal.
Diese bemerkenswerten Höhlentempel sind neben Ellora die zweite Welterbestätte der Region. Sie entstanden aber deutlich früher (ca. 200 v. Chr.-600 n. Chr.) und gehören damit zu den ältesten Klosteranlagen Indiens. Dreißig Felsgrotten sind hier in eine hufeisenförmige Felswand geschlagen und schützen viele wunderschöne Schnitzereien.
Ironischerweise führte Elloras Aufstieg zum Niedergang Ajantas: Historikern zufolge wurde die örtliche Anlage aufgegeben, sobald Ellora an Bedeutung gewonnen hatte. Nachdem der Wald des Deccan die Höhlen überwuchert hatte und sie so vor neugierigen Blicken schützte, blieb Ajanta für fast ein Jahrtausend verlassen. Erst im Jahr 1819 stieß eine britische Jagdgesellschaft unter Leitung des Offiziers John Smith rein zufällig auf die Anlage, deren prachtvolle Skulpturen von Wurzeln und Schösslingen umschlungen waren.


Bericht 36
Die Ellora Höhlen
Mausoleum Bibi-Ka-Maqbara


Unser Reiseführer berichtete:
Die Architektur ähnelt dem des Taj Mahal, weshalb das Mausoleum auch "poor man's Taj" genannt wird. Der Verzicht auf Farbe lässt das Gebäude schlicht und doch elegant wirken, da die Stuckreliefs nur durch ihr Schattenspiel belebt werden. Die Baukosten beliefen sich auf schätzungsweise 700.000 Millionen für Rupien (der Taj Mahal hat etwa 32 Mio. Rupien gekostet) und die Bauzeit betrug 10 Jahre (halb so lang wie die des Taj Mahal).




Übrigens wir haben in jedem Land 2 einheimische Guides die deutsch sprechen und außerdem ein 4 köpfiges Team aus Deutschland.


Bericht 37
Wir Grüßen euch aus Goa dem kleinsten Bundesstaat Indiens wir liegen am Strand des Hotels Lalit der nur für uns da ist. Das Wasser ist traumhaft warm, wir frühstücken und dinieren im 5 Sterne Hotel "Lalit" am Strand wir bleiben 7 Tage hier zum ausruhen.  Doch dazu später zuerst kommen die Bilder aus Mumbai wo wir gestern waren.


Mumbai, einst Bombay, ist riesig - eine Stadt voller Träumer und Schwerstarbeiter, Starlets und Gangster, streunender Hunde und exotischer Vögel, Künstler und Dienstleister, Fischer und crorepatis (Millionäre) und vieler weiterer Menschen. Hier
befindet sich das größte Zentrum der indischen Filmindustrie und einige der größten Slums Asiens sowie der größte Tropenwald in einer Stadtregion. Mumbai ist Indiens
Finanzhochburg, Modemetropole und Brennpunkt religiöser Spannungen.


Bericht 39
Hier noch ein paar Bilder von Mumbai


Das Taj Mahal Hotel in Mumbai


hier hat Manfred im Jahre 1970 Weihnachten gefeiert und seinen VW Bus nach Kuwait verschifft.


Das Indian Tor 


Ghandi Museum


in vielen kleinen Puppenhäusern wird das Leben von Ghandi erzählt Szene als Ghandi aus dem Zug in geworfen wird weil Farbige nicht mit dem Zug für Weisse fahren dürfen. Südafrika und unten ein Bild seiner letzten "Reise"


Bericht 40
Die Wäscherei von Mumbai die Slums von Mumbai, ich habe sie nicht besucht weil ich das Elend nicht anschauen wollte aber einige haben die Führung miterlebt.


Hier ihr Bericht:
DHARAVI SLUM
Die Bewohner Mumbais reagierten 2008 mit gemischten Gefühlen auf die Klischees im Film Slumdog Millionaire. Slums sind aber auf jeden Fall ein Teil - manche würden sogar sagen: die Grundlage - des Alltags in der Stadt. Sage und schreibe 60% der Einwohner leben in Slums, und einer der größten der Stadt ist Dharavi. Einst, als das Gebiet noch aus Bächen, Sümpfen und Inseln bestand, lebten hier Fischer, doch als die Sümpfe aus natürlichen und von Menschen verursachten Gründen
versandeten, zogen Wanderarbeiter von South Mumbai und aus anderen Gegenden hierher. Heute umfasst das Gebiet 2,2 km² Land zwischen zwei wichtigen Eisenbahnstrecken.
1 Mio. Menschen drängen sich hier. Von außen mag es chaotisch wirken, aber eigentlich besteht diese Stadt in der Stadt, dieses Labyrinth aus staubigen Gassen und von Abwasserkanälen gesäumten Straßen, aus mehreren aneinandergrenzenden Siedlungen. Einige Teile von Dharavi haben eine gemischte Bevölkerung, während sich in anderen Teilen Menschen aus bestimmten Regionen oder Gewerben niedergelassen und winzige Fabriken gegründet haben.
Töpfer aus Saurashtra (Gujarat) leben in einem Gebiet, muslimische Gerber in einem anderen, Sticker aus Uttar Pradesh arbeiten neben Schmieden, wieder andere recyclen
Plastik, während Frauen in der sengenden Sonne Pappadams trocknen. Einige dieser Betriebe, von denen es insgesamt an die 20 000 gibt, exportieren ihre Waren; der jährliche Gesamtumsatz der Unternehmen in Dharavi wird auf mehr als 700 Mio. US$ (laut unseres Guides 1 Billion USS) geschätzt. Aus der Nähe betrachtet ist das Leben in diesen Slums faszinierend. Die Einwohner zahlen Miete, die meisten Häuser haben Küchen und elektrischen Strom, und die Bebauung reicht von wackeligen Wellblechhütten bis hin zu dauerhaften, mehrstöckigen Betonhäusern.
Das wohl größte Problem der Einwohner Dharavis sind die sanitären Verhältnisse, weil die Wasserversorgung unzuverlässig ist - deshalb hat jeder Haushalt einen 200 I Wasser fassenden Vorratstank. Nur sehr wenige Wohnungen haben eine eigene Toilette oder ein Bad, deswegen haben sich einige Nachbarschaften zum Bau eigener Badehäuser zusammengetan (wozu dann jeder Einwohner finanziell beitragen muss), während Bewohner in anderen Vierteln auf heruntergekommene öffentliche Klos angewiesen sind. Viele Familien leben hier schon seit Generationen,
und das Bildungsniveau ist höher als in manchen ländlichen Gebieten: Rund 15 % der Kinder erreichen einen Oberschulabschluss und finden Angestelltenjobs. Viele bleiben trotzdem in dem Viertel, in dem sie aufgewachsen sind.
Auf unserer Weiterreise hatten wir Schwierigkeiten auf die Fähre zu kommen, um einen Fluss zu überqueren aber nach langem probieren mit Hubstützen und Steinen unter den Rädern ist es Manfred letztendlich doch gelungen


Bericht 41
Goa ist wunderschön
Wir sind 7 Tage hier und genießen das Wasser und den Strand.
Goas Geschichte laut unserem Guide:
In Goa gab sich eine verwirrende Reihe von Herrschern die Klinke in die Hand. Los ging es mit Ashokas Maurya-Reich im 3. Jh. v. Chr. Danach folgten Konflikte zwischen rivalisierenden Sultanaten die um die Macht im hinduistischen Vijayanagar-Reich kämpften. Schließlich errichtete die Adil-Shahi-Dynastie aus Bijapur im 15. Jh. die heute Old Goa genannte Hauptstadt.Die Portugiesen kamen 1510 nach Goa und erweiterten ihre Macht von der prächtigen Hauptstadt Old Goa aus stetig bis in die Provinzen, wobei sie die Einheimischen eifrig zum Christentum bekehrten. Ihre 400 Jahre währende Herrschaft fand 1961 ein Ende, als Goa nach einer dreitägigen Belagerung durch die Armee an Indien angeschlossen wurde. Doch das portugiesische Erbe lebt fort - in den Villen aus der Kolonialzeit, in Goas Küche, den Kirchen und selbst in der Sprache. In den späten 1960-Jahren begann die Hochzeit
der Hippies in Goa, und seitdem ist es ein fester Bestandteil der klassischen Überlandroute der Hippies von Europa nach Südostasien. Mittlerweile bevölkern aber nicht mehr in erster Linie Backpacker die Strände, sondern zunehmend einheimische Touristen aus anderen Bundesstaaten.
die Kathedrale von Goa.


ich habe dieses Bild aus dem Internet kopiert da wir die Besichtigung nicht mitgemacht haben.


Bootstour mit den Mitabenteurern


Bericht 42
Am Swimmingpool unseres Hotels in Goa.


Informationen unseres Reiseführers:
Beziehung Indien - China
Indien entwickelt sich mehr und mehr zur globalen Supermacht. Zugleich ist sein größter Reichtum - die etwa 1,3 Mrd. Menschen - auch seine größte Herausforderung. Indien gilt seit Jahren als die am schnellsten wachsende Wirtschaft de Welt, trotzdem lebt fast ein Viertel der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze und muss mit weniger als 1,90US$ pro Tag auskommen. Bei einem Bevölkerungswachstum von 1,2% (16,2 Mio Menschen/Jahr) muss INdien dafür sorgen, dass der wirtschaftiche Nutzen des Wachstums auch Normalbürger erreicht Indiens Stärke und Bedeutung bringt es zunehmend in Konflikte mit seinen geografischen Nachbarn.
Die Trennlinie zwischen China und Indien - der Himalaya - wird durchlässiger, da China seinen Einfluss in Nepal und Pakistan ausdehnt, um so den Indiens in den betreffenden Regionen zu kontrollieren. Ein weiterer Streitpunkt ist, dass CHina militärische Ausrüstung nach Pakistan liefert und das 2015 von CHina begonnene Infrastrukturprojekt China-Pakistan Economic Corridor (CPEC) bestärkte Indiens Auffassung, es werde von seinem nördlichen Nachbarn bedrängt. Das ehrgezige CPEC-Projekt (etwa im Wert von 60 Mrd. US$) sieht die Schaffung eines Netzes von Straßen- und Schienenverbindungen sowie Gas- und Ölpipelines vor, die durch den Karakorum zur Küste Pakistans führen sollen (unter anderem der von uns befahrene Karakorum Highway).
Zusätzlich kompliziert werden die indisch-chinesichen Beziehungen durch den Dalai Lama, das spirituelle Oberhaupt des tibetischen Buddhismus, der mit den Mitgliedern
der tibetischen Regierung von vor 1959 in Himachal Pradesh im Exil lebt. Seit dem Einmarsch der chinesischen Volksbefreiungsarmee 1950beansprucht China das Gebiet, das zuvor von Tibet verwaltet wurde, für sich und betrachtet zudem Teile des indischen Staatsgebiets in Arunachal Pradesh und Aksai Chin in Kaschmir als Teil Chinas. Seit 2013 kommt es immer wieder aufgrund umstrittener Gebiete zu mehr oder weniger brenzliger Situationen.


Bericht 43
Gestern haben wir unseren Lieblingsstellplatz direkt am indischen Ozean in Goa verlassen Manfred und ich habe lange überlegt ob wir nicht eine Woche länger bleiben wollen aber wir haben uns entschlossen bei der Gruppe zu bleiben. Ich habe es nicht bereut, weil die Besichtigung der Höhlen von Batami wunderschön war. 

Zuerst jedoch ein paar Worte zu den neuen Bundesstaat Karnataka in dem wir jetzt stehen.


Unser Reiseführer erzählt:
Karnataka bietet einen hinreißenden Vorgeschmack auf Südindien. Der wohlhabende und faszinierende Bundesstaat übt einen übernommenen Mix aus aus urbaner Coolness, funkelnden Palästen, Nationalparks, antiken Ruinen,
Stränden, Yogazentren und legendären Backpackertreffs.
Die Schaltzentrale billet die Hauptstadt Bengaluru, eine progressive Stadt, die berühmt ist für ihre Craft-Bier- und Restaurantszene.  Jenseits der Stadtgrenzen warten die immergrünen Hügel von Kodagu mit Gewürz- und Kaffeeplantagen, das glanzvolle Mysuru und artenreicher Dschungel mit Affen, Tigern und Asiens größter
Bevölkerung von Elephanten.  Wem das zu viel Mainstream ist, der zieht sich in die Enklave der Gegenkultur:


Das beschauliche Hampi mit seinen Hängematten und den tollen Sonnenuntergängen


Die Höhlen von Badami haben mir sehr gut gefallen Die ganze Anlage ist gigantisch


Bericht 46
Einen schönen Gruss aus Badami
Wie im letzten Bericht erwähnt klaute dieser Affe die Handtasche einer indischen Frau er öffnete den Reißverschlusses holte alles raus und verspeiste genüsslich die Schokolade die Nüsse und die Kekse im Video unten seht ihr wie Kai und Heinz unsere Mitabenteurer die Tasche retten
dazwischen   noch ein Foto einer jungen Eule die uns beim Rumicub spielen zuguckte.


Bericht 47
Unsere Bootsfahrt in Hampi wird mir in guter Erinnerung bleiben.
Dann wurde es ziemlich wild denn der Bootsführer dieser Nusschalen machte einen Spin (ganz schnelle Umdrehungen) im Wasser mit uns.


Am Abend habe ich noch einen kleinen Ausflug zum Sonnenuntergang gemacht


Unsere Bootsfahrt in Hampi wird mir in guter Erinnerung bleiben.
Dann wurde es ziemlich wild denn der Bootsführer dieser Nusschalen machte einen Spin (ganz schnelle Umdrehungen) im Wasser mit uns.


Am Abend habe ich noch einen kleinen Ausflug zum Sonnenuntergang gemacht



Bericht 48
Gestern hat mich ein Hund gebissen und es war meine Schuld.
Ich stellte ihm Essen hin, dass er gierig aß, und als ich ihm die zweite Handvoll geben wollte, dachte er wahrscheinlich, ich wollte es ihm wegnehmen und biss zu. Die Wunde ist ziemlich tief und hat lange geblutet. Sie brachten mich ins Krankenhaus und gaben mir dort kostenlos eine Tollwutspritze, obwohl ich geimpft bin.


Wir sind heute in Mysore
Unser Guide informiert:
Die meisten Menschen kommen wegen des Amba Vilas Palace nach Mysore besser bekannt als der Maharadscha-Palast.  Das Amba Vilas ist eines von Indiens berühmteste Palastbauten.  Es war früher die Residenz der maharadjahs in dem ehemaliger Fürstenstaat Mysore.  Heute leben nur noch wenige von ihren  Nachkommen in einem Teil des Palastes.  Amba Vilas verbindet hinduistische, indo-islamische, Rajput- und europäische Architektur.  Es ist lächerlich vollgestopft mit Marmor- und Mosaikböden, Elfenbein, Blattgold, Säulen, teuren Antiquitäten und geschnitzten Holztüren.


Bericht 49
hier noch ein paar Fotos von Mysore
der Blumenmarkt


Bericht 50
wir besuchen den Bandipur Naturpark


Unser Reiseführer berichtet:
Bandipur Tiger Reservat und Nationalpark
Bandipur beherbergt eine beachtliche Vielfalt großer Säugetiere. Bengalische Tiger, Indische Leoparden, Streifenhyänen, Lippenbären und Asiatische Wildhunde stellen
die größten Raubtierarten im Park dar. Darüber hinaus verfügt der Park über stabile Bestände von Asiatischen Elefanten und Gaur-Rindern. Als weitere Huftiere kommen Vierhornantilopen, Sambarhirsche, Axishirsche, Muntjaks, Indien-Kantschile und
Wildschweine vor. Zahlreiche Vogelarten bevölkern den Park, darunter auch etliche Greifvögel, wie etwa der Habichtsadler.
Die Landschaft des Parks ist vielfältig und umfasst Hügelketten, Klippen, flache Hänge und Plateaus. Die Vegetation besteht vorwiegend aus offenen Wäldern und Parklandschaften. Hier wachsen Teakbäume , Sandelholz Myrobalanen und Palisander Der Nationalpark umfasst eine Fläche von 874 km? und grenzt im Norden an den etwa 640 km? großen Nagarhole-Nationalpark und im Süden an das Mudumalai-Wildreservat, das etwa 320 km? groß ist. Die drei Reservate bilden zusammen mit dem Wynad-Wildreservat den größten Schutzgebietskomplex ganz
Südindiens.
Das Gebiet steht schon seit 1898 unter Schutz, wurde 1941 zum Nationalpark erklärt und 1973 als eines von 28 indischen Tierreservaten unter besonderen Schutz gestellt wir haben folgende Tiere gesehen



Bericht 52
Wir sind den ganzen Tag durch eine herrliche Landschaft mit vielen Teeplantagen, blühenden Bäumen, vielen Affen und vielen Kurven gefahren.




Affe sitzt auf unseren Seitenspiegel


Wir sind in Coimbatore und fahren morgen weiter nach Cochin.
Ich kann mich nach wie vor nicht mit Indien anfreunden.
Wenn man wie wir durch die Dörfer fährt, sieht man weitaus mehr als viele andere Touristen.
Der Gestank in den Dörfern ist oft unerträglich und an jeder Ecke liegt Müll.
Die Menschen sind nicht tierlieb, die Ziegen, Kühe und Hunde werden oft geschlagen.
Im Verkehrschaos kannst du nur überleben wenn du genauso rücksichtslos fährst wie die Inder. Die Menschen starren uns dauernd an, ohne mit der Wmper zu zucken und ohne zu lächeln. Aber das Land ist wunderschön in seiner Vielfalt und seinen herrlichen Farben


Die Frauen arbeiten im Feld gekleidet mit herrlichen Saris in tollen Farben und golddurchwebt.
Die Tempel sind in Gold pink und anderen schönen Farben. Ich bin ja gespannt ob ich meine Meinung noch ändere, wir bleiben ja noch lange in Indien. Manfred liebt Indien schon seit seinen Reisen in 1970 und 2011/12.



Bericht 53
Wir wünschen  euch allen eine schöne Adventszeit
Bei uns kommt  allerdings bei 33 Grad und 90 % Luftfeuchtigkeit keine weihnachtliche Stimmung auf.
Wir hatten zwischenzeitlich einen Teamwechsel Felix und Liv haben uns leider verlassen kommen aber im März wieder.
Jetzt haben wir folgende Personen im Team
Jörn Schlag ist Teamleiter und Su seine Frau
Ines (Juristin) aus Deutschland, Tsüren unser Automechaniker und Tierarzt aus Russland und spricht deutsch Sumer und Suraj unsere Guide aus Indien beide sprechen deutsch hinzu kommt in jeder Stadt noch ein lokaler Guide.  Wir werden also gut betreut.


Wir haben leider keine Klimaanlage mehr und mein lieber Manfred schwitzt ganz furchtbar.


In Cochin haben wir den Dutch Palace angeschaut
und die Hafenpromenade mit schöner Brücke

 Einige unserer Gruppe sind dann anschließend zu einer typischen indischen Tanzvorstellung gegangen hier ein Bild und ein Video das eine Mitreisende gemacht hat.


Buthan 3.Januar bis 12. Januar 2023


Indien 13.Januar bis 21. Januar


Nepal  22. Januar bis 15.Februar 2023


Indien  16. Februar bis 28. Februar 2023


Thailand 29. Februar bis 24. März 2023


Kambodscha 25. März bis 30. März 2023


Vietnam  31. März bis 17. April 2023


Laos  18. April bis 27. April 2023


Thailand  28. April bis 16. Mai 2023


Malaysia  17. Mai  bis 14. Juni 2023


Singapur  15. Juni 18. Juni 2023


Wir gönnen uns zum Abschluß unserer Reise  

3 Tage im "Marina Bay Sands" Hotel



 




Wir befinden uns auf dem Heimflug  Singapur - Frankfurt







Reiseende  20. Juni 2023